Bei der Planung, während der Bauphase oder nach Fertigstellung von Bauvorhaben tauchen besonders bei Wohn– und Bürogebäuden, aber auch in Schulen, Universitäten oder Krankenhäusern Fragestellungen zu bau- und raumakustischen Aspekten auf.

Diese Fragestellungen umfassen in der Regel die Luft- und Trittschalldämmung zwischen verschiedenen Nutzungen innerhalb eines Gebäudes (Wände, Decken, Treppen u. a.), Geräusche von haustechnischen Anlagen (Lüftungs- und Klimatechnik, Aufzüge u. a.) und nutzungsbedingte Geräusche durch zum Beispiel Wasserinstallationen (bzw. Armaturen). Des Weiteren ist auch der Schutz vor Lärmeinwirkungen von außen durch zum Beispiel Verkehrslärm eine weiteres Schwerpunktthema.

In der Raumakustik liegen die Probleme in der Regel in Störungen aufgrund hoher Geräuschentwicklung, starker Halligkeit der Räume oder schlechter Sprachverständlichkeit (zum Beispiel bei Besprechungen in Büroräumen oder Darbietungen in Veranstaltungsräumen). Je nach Komplexität des Problems können bei raumakustischen Beratungen einfache Excel-Berechnungsprogramme oder computergestützte Simulationen durch dreidimensionale Berechnungsmodelle zum Einsatz kommen.

Planungsbegleitende Beratungen werden in der Regel nach der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) für die Leistungsphasen 1 bis 5, bei Bedarf auch für die Leistungsphasen 6 und 7 angeboten. In Absprache mit der Auftraggeberin oder dem Auftraggeber werden bei Bedarf auch einzelne Themen der Bau- und Raumakustik mit Einzel- oder Teilberatungen betreut.